Brauchtum ist etwas das lebt und sich immer wieder weiterentwickelt.
Wie zum Beispiel der Brauchtum der Perchten. Früher gingen die Schafhirten mit umgedrehten Pelzjacken von Hof zu Hof und nahmen sich dort die für Sie bereitgestellten Lebensmittel.
Damals hatte noch jeder Angst vor dem Bösen und so traute sich kaum jemand abends auf die Straße, besonders in den Raunächten - denn da gingen angeblich die Perchten um.
Früher verwendete man nur Theatermasken oder einfache Holzstücke mit Löchern zum durchschauen. Die Masken wurden erst mit der Zeit perfektioniert.
Die heutigen Schönperchten sind auf die venezianischen Faschingsmasken zurückzuführen. Daher kann man sagen, dass das gesamte Perchtenbrauchtum eine Ansammlung verschiedener Bräuche und Ritualen ist.
Das Ziel war und ist das Böse zu vertreiben und das Gute herbeizuwünschen.
Zwischen Perchten und Krampussen gibt es eigentlich keinen großen Unterschied. Der Unterschied zwischen den beiden Figuren ist nur das Gehabe und das Getue.
Der Perchtenbrauchtum beherbergt viele verschiedene Bräuche und Figuren unter anderem sind Mossmandl, Stoamandl und den Tod fixer Bestandteil dieses Brauchtumgs.
Krampusspercht:
Sein Anzug ist meisten aus Ziegen- oder Schaffell, am Rücken trägt er meistens Schellen oder Glocken. Mit dem Läuten seiner Schellen versucht er den Winter zu vertreiben.
Moosmandl:
Das Moosmandl ist ein Waldgeist der die bösen Geister aus dem Wald vertreibt.
Stoamandl:
Das Stoamandl ist der Hausgeist der Barmstona Perchten. Er symbolisiert die Barmstoana und erinnert an die Sage.
Tod:
Der Tod geht mit der Sense umher. Vor ihm sollte man sich in acht nehmen